Weltwassertag: Versorgungssicherheit zentrales Anliegen

SWP machen auf Weltwassertag aufmerksam. Wasserwirtschaftliche Strategie als Grundlage für nachhaltigen Wandel.

„Accelerating Change – den Wandel beschleunigen“. Das ist das Motto des diesjährigen Weltwassertages. Bereits 1992 wurde von der UN-Generalversammlung beschlossen, den Weltwassertag auf den 22. März zu datieren und auf das Thema Trinkwasser aufmerksam zu machen. Seit 2010 steht dem Tag des Wassers ein Motto voran, um thematische Schwerpunkte zu setzen und um auf akute Situationen hinzuweisen.

Seit dem Jahr 2018 befinden wir uns in der von den Vereinten Nationen ausgerufenen Wasserdekade – diese wurde initiiert, um die Zivilgesellschaft, aber auch Mitgliedsstaaten der Vereinten Nationen, zu animieren, sich für die Realisierung nachhaltiger Wasserressourcen- und Gewässermanagements einzusetzen, denn der menschgemachte Klimawandel stellt die Wasserversorgung vor neue Herausforderungen.

 

Nachhaltigkeit im Fokus des Wassermanagements

Wie der Wandel aussehen kann, zeigen die Stadtwerke Pforzheim (SWP) bereits seit dem Jahr 2020. Mit der Veröffentlichung der wasserwirtschaftlichen Strategie der SWP waren die Stadtwerke auch im branchenübergreifenden Vergleich ganz weit vorne mit dabei, was die Vereinbarkeit von Wassermanagement und dem Nachhaltigkeitsgedanken betrifft.

Dies blieb auch in der Fachpresse nicht unbemerkt, weshalb die SWP im vergangenen Jahr mit dem ZfK-Nachhaltigkeitsaward in Gold für ihre wasserwirtschaftliche Strategie ausgezeichnet wurden.

 

Nationale Wasserstrategie

In der vergangenen Woche wurde die Nationale Wasserstrategie verabschiedet. „Die Nationale Wasserstrategie stellt eine ganzheitliche Problembetrachtung der Wasserversorgung in Deutschland dar. Viele wichtige Herausforderungen werden angesprochen – der Klimawandel, der Schutz von Gewässerökologie und letzten Endes die Versorgungssicherheit mit sauberem Trinkwasser. Bei den Stadtwerken Pforzheim verfolgen wir ähnlich formulierte Ziele bereits seit dem Jahr 2020, in dem wir unsere wasserwirtschaftliche Strategie vorgestellt haben“, kommentiert Herbert Marquard, SWP-Geschäftsführer, die neue Strategie der Bundesregierung. Dennoch müsse auch die Umsetzung der Vorgaben ermöglicht werden – insbesondere vor dem Hintergrund der Flächenversiegelungen durch Gewerbegebiete, die für Kommunen oft eine unverzichtbare Einnahmequelle darstellen: „Umweltschutz und der Schutz von Grundwasservorkommen dürfen auf absehbare Zeit keine Frage des Geldes mehr sein. Ein finanzieller Ausgleich für bewusst nicht genutzte Flächen, die unversiegelt bleiben, wäre ein wichtiger Schritt“, ergänzt Marquard.

 

Den Wandel vollziehen

Bereits heute setzen die SWP viele Punkte der Nationalen Wasserstrategie um und legen eigene Schwerpunkte: „Gerade die Unabhängigkeit externer Wasserbezüge ist für uns ein wichtiger Teil der Strategie. Indem wir unseren Eigenwasseranteil erhöhen, bleiben wir krisenfest und sorgen für eine bestmögliche Versorgungssicherheit“, erklärt Bernd Hagenbuch, Bereichsleiter Netze und Erzeugung bei den SWP.

Damit Pforzheim und die Region auch in Zukunft eine bestmögliche Versorgungssicherheit mit dem wichtigsten Lebensmittel der Welt genießen können, arbeiten die SWP schon heute dafür, dieses Ziel zu erreichen. Neben der Entsiegelung von Flächen zur Erhöhung der Grundwasserneubildungsraten haben die SWP bereits im Jahr 2018 einen wichtigen Schritt in Richtung Versorgungssicherheit gemacht. Mit dem Bau der modernen Ultrafiltrations- und Umkehrosmoseanlage blicken die SWP zuversichtlich in die Zukunft der Wasserversorgung der Region.

 

Großes Interesse am Wasser

Dass auch von Seiten der Bürgerinnen und Bürger großes Interesse an dem Thema der Wasserversorgung besteht, freut Sonja Kirschner, Bereichsleiterin Innovations- und Kommunikationsmanagement der SWP. „Uns haben in den letzten Wochen einige Anfragen zu Führungen in unserem Wasserwerk Friedrichsberg erreicht. Derzeit arbeiten wir an einem modernisierten Konzept für unsere informative Führung durch das historische Gebäude, das im nächsten Jahr 125-jähriges Bestehen feiert. Ab Mai wollen wir die ersten Gruppen, egal ob Schülerinnen und Schüler oder interessierte Erwachsene, an regelmäßigen Terminen begrüßen“, verrät Kirschner.


Über weitere Infos zu den Führungen durch unser Wasserwerk berichten wir in Kürze.

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