Es ist das größte und zugleich eines der wichtigsten Fernwärmeprojekte in den vergangenen Jahrzehnten in Pforzheim: Die Erschließung des Arlingers mit der sauberen, zuverlässigen und sicheren Art des Heizens ist ein Mammutprojekt, das die Stadtwerke bereits seit Jahren beschäftigt – nun konnte der erste Bauabschnitt erfolgreich fertiggestellt werden. Rund zwei Kilometer Fernwärmeleitungen haben die SWP im Bereich der Höhenstraße, der Börthstraße, der Brendstraße sowie der Merkurstraße, der Kniebisstraße und der Hochfirststraße gemeinsam mit örtlichen Dienstleistern verbaut und mehr als 40 zusätzliche Gebäude – darunter etliche Mehrfamilienhäuser – an die Fernwärmeversorgung angeschlossen.
„Wir sehen an diesem Projekt beispielhaft, wie beliebt die Fernwärme in Pforzheim ist“, sagt SWP-Geschäftsführer Dr. Aik Wirsbinna und erläutert die Vorteile: „Die Fernwärme ist nicht nur bei den Kunden beliebt, sie gilt auch in der Politik als maßgebliches Element zur Lösung der Energiewende beziehungsweise der Wärmetransformation. Denn durch einen Anschluss an das Fernwärmenetz der SWP hat jeder Kunde automatisch die Anforderungen des neuen Gebäudeenergiegesetzes erfüllt. Zudem wird kein Kamin und keine Wartung mehr benötigt. Dies unterstreicht die Zukunftsfähigkeit und den Komfort dieser Wärmeversorgung einmal mehr.“
Interessierte, die sich ebenfalls an die Fernwärme anschließen möchten, können sich mit ihrem Anliegen jederzeit an die Stadtwerke wenden. „Je mehr Kunden sich anschließen, umso effektiver ist unser Netz und umso größer der Nutzen für das Klima“, sagt Marko Engelsberger, Abteilungsleiter Fernwärme bei den SWP. „Denn die Versorgung mit Fernwärme ist nicht nur besonders zuverlässig, sondern auch im Hinblick auf die CO2-Bilanz und den Emissions-Ausstoß in höchstem Maße attraktiv.“
Bereits mehr als zwei Drittel der Haushalte in der Pforzheimer Kernstadt werden über Fernwärme versorgt, die Nachfrage nach dieser Wärmeform ist ungebrochen hoch. „Dies liegt an den unbestreitbaren Vorteilen: Die Wärme wird unter Einhaltung hoher Umwelt- und Sicherheitsstandards zentral im Pforzheimer Heizkraftwerk erzeugt, wodurch außer der Übergabestation in den Häusern keine separate Heizanlage installiert werden muss. Fernwärme ist somit für die Kunden extrem wartungsarm und nutzerfreundlich“, sagt Michael Schickle, für die Fernwärme zuständiger Baubeauftragter bei den SWP.
Und auch im Arlinger geht es bereits weiter: Bis Ende 2026 sollen etliche weitere Gebäude mit Fernwärme versorgt werden. Weitere Bauabschnitte sind bereits in Planung. „Das Projekt im Arlinger ist neben dem Fernwärmeausbau am Wartberg aktuell unser wichtigstes Vorhaben in diesem Bereich und die größte Maßnahme seit der Erschließung des Tiergartens vor 15 Jahren“, sagt Abteilungsleiter Marko Engelsberger.
Weitere Informationen zur Fernwärme finden Interessierte im Internet unter: https://www.stadtwerke-pforzheim.de/fernwaerme/